Glossar - Fachbegriffe von A-Z

Acetat, Aceton, Acidophilus-Milch, Allergen, Alzheimer-Krankheit, Aminosäuren, angeboren, Anorexie, Antibiotika, Antigen, Antihistamin, Antikoagulans, Antikörper, Antioxidans, Antitoxin, Assimilation, Ataxie, ATP, Avidin, Bakteriophage, Base, Beriberi, BHA,   BHT, Bioflavonoide, B-Zellen, Calciferol, Carotin, Cellulose, Chelatbildung, Chelatkomplex, chronisch, Coenzym, Dehydrierung, Dermatitis, Desikkation, DGE, DHS, Dikalziumphosphat, diuretisches Mittel, Divertikel, DNS, Emphysem, emulgieren, endogen, Endorphin, Enzym, EPA, Essigsäure, exogen, FDA, Fibrin, Freie Radikale, Fructose, Füllstoff, Galaktosämie, Gamma-Oryszanol, gesättigte Fettsäuren, GLS, Glukose, Glutamin / Glutaminsäure, Gluten, Glykogen, Halluzinogen, HDL, Hesperidin, holistisch, Homöostase, homogenisieren, Hormon, Hydrierung (Härtung), hydrolysieren, Hypervitaminose, Hypoglykämie, Hypovitaminose, I. E., idiopathisch, immun, Insulin, Kalziumglukonat, Kapillaren, Karzinogen, Kasein, Katabolismus, Katalysator, Kelp, Kollagen, LDL, Linolsäure, Lipide, Lipofuszin, Lipoprotein, lipotrop, Megavitamintherapie, mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Melanom, Menière-Krankheit, Metabolismus, Mucopolysaccharid, Nebennieren, Nitrate, Nitrite, Nitrosamine, Omega-3-Fettsäuren, Omega-6-Fettsäuren, orthomolekular, Oxalat, PABS, Palmitat, parboiled, Pellagra, Phospholipide, PKU, Prostaglandine, Proteine, Provitamin, Radikalenfänger, Resorption, RNS, Rutin, Säure, Steorid, Streckmittel, synergistisch, Synkope, Synthese, Tocopherole, toxisch, Trans-Fettsäuren, Triglyceride, T-Zellen, ungesättigte Fettsäuren, Vitamin, vorverdautes Eiweiß, ZNS.

Acetat Salz der Essigsäure
Aceton farbloses Lösungsmittel für Fette, Öle und Wachse, das durch Fermentierung gewonnen wird (Inhalation kann die Lunge reizen, große Mengen haben eine narkotische Wirkung)
Acidophilus-Milch auch Reformjoghurt genannt; wird wie Joghurt hergestellt, jedoch mit dem Lactobacillus acidophilus anstelle anderer Joghurtkulturen
Allergen Substanz, die eine allergische Reaktion hervorruft
Alzheimer-Krankheit Krankheit mit fortschreitenden Verfallserscheinungen, wozu auch Gedächtnisschwund gehört; nach Hinweisen der jüngsten Forschung kann dem möglicherweise durch Cholin-Zusätze entgegengewirkt werden.
Aminosäuren organische Bausteine der Proteine; 23 Aminosäuren sind bekannt, aber nur neun sind essenzielle (lebensnotwendige) Nährstoffe für den Menschen; Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin
angeboren bei der Geburt bestehender Zustand, der aber nicht vererbt ist
Anorexie Appetitlosigkeit; Anorexia nervosa: Magersucht
Antibiotika verschiedene Substanzen, die bakterienhemmend oder bakterienzerstörend wirken
Antigen jede Substanz, die normalerweise nicht im Körper vorkommt und diesen zur Bildung von Antikörpern anregt
Antihistamin Wirkstoff gegen das Histamin, das zu Allergien, Heuschnupfen und anderen Überempfindlichkeitsreaktionen führen kann
Antikoagulans Substanz, die die Blutgerinnung verzögert oder verhindert
Antikörper Schutzstoffe im Blut, die sich bilden, wenn artfremdes Eiweiß, Bakterien oder Toxine in die Blutbahn eindringen; Antikörper machen diese unschädlich und bauen sie ab
Antioxidans Substanz, die eine andere Substanz vor Oxidation schützt; wird z. B.. Lebensmitteln zugesetzt, um die Verfärbung durch Sauerstoff zu verhindern
Antitoxin Antikörper, der als Reaktion auf ein Gift biologischen Ursprungs gebildet wird und dieses neutralisieren kann
Assimilation Umwandlung von aufgenommenen Nahrungsstoffen in lebendes Gewebe
Ataxie Verlust der koordinierten Bewegung durch eine Erkrankung des Nervensystems
ATP Molekül namens Adenosintriphosphat, der »Brennstoff« des Lebens; ein Nukleotid (Baustein der Nukleinsäure), das zusammen mit Vitaminen B1, B2, B3 und Pantothensäure biologische Energie erzeugt
Avidin Protein im Eiklar; kann Biotin inaktivieren
Bakteriophage Virus, das Bakterien infiziert
Base Substanz, die Säure neutralisiert (z. B. ist Natriumbikarbonat eine basische oder alkalische Substanz, die bei Übersäuerung der Nahrung eingesetzt wird)
Beriberi Mangelerkrankung (gravierender Vitamin-B-Mangel), schon Ende des 19. Jahrhunderts in Japan und auf Java als Folge von einseitiger Ernährung mit poliertem Reis erkannt
BHA butyliertes Hydroxyanisol; Konservierungsmittel und Antioxidans, das in vielen Produkten verwendet wird; wasserunlöslich; kann die Nieren vergiften
BHT butyliertes Hydroxytoluol; festes, weißes kristallines Antioxidans, das bei vielen Lebensmitteln verwendet wird, um den Verderb zu verhindern; kann noch giftiger für die Nerven sein als sein fast identischer chemischer Vetter BHA
Bioflavonoide meistens aus den Schalen von Orangen und Zitronen gewonnen; diese zitronenartig schmeckenden Verbindungen sind notwendig für gesunde Wände der Blutgefäße und kommen in vielen Pflanzen, wie Zitrusfrüchten und
B-Zellen Hagebutten, vor; auch Vitamin-P-Komplex genannt weiße Blutkörperchen, die im Knochenmark entstehen. Sie produzieren Antikörper auf Befehl der T-Zellen, die in der Schilddrüse hergestellt werden
Calciferol geruchlose, geschmacklose, kristalline Substanz; nicht wasserlöslich, aber fettlöslich. Stellt die synthetische Form von Vitamin D (»Sonnenscheinvitamin«) dar und wird durch Bestrahlung von Ergosterol mit ultraviolettem Licht erzeugt
Carotin Gelb-orange farbenes Pigment; kommt in vielen Pflanzen vor und kann im Körper in Vitamin A umgewandelt werden
Cellulose organische Verbindung, aus der die pflanzlichen Zellwände aufgebaut sind
Chelatbildung ein Vorgang, durch den Mineralstoffe in eine leichter verdauliche Form umgewandelt werden
Chelatkomplex besondere Struktur einer Metall- bzw. Nichtmetallverbindung, nicht so fest wie andere chemische Verbindungen; Chelatkomplexe werden vom Körper genutzt, um umkehrbare Bindungen zwischen Metallen und chemischen Verbindungen des Körpers herzustellen
chronisch lang andauern, konstant, anhaltend
Coenzym der überwiegende (Nichteiweiß-) Anteil eines Enzyms; meistens ein B-Vitamin
Dehydrierung Zustand, der durch übermäßigen Wasserverlust im Körper entsteht
Dermatitis Hautentzündung, Ausschlag
Desikkation Trocknungsverfahren; Konservierung durch Austrocknen
DGE Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., Im Vogelgesang 40, 60488 Frankfurt/Main (Tel: 069 / 976 803 0); Anerkannte Institution, die sich aus Naturwissenschaftlern und Medizinern zusammensetzt und Empfehlungen zur Nährstoffzufuhr und zur Ernährung allgemein herausgibt.
DHS Docosahexaensäure; gehört zu den langkettigen essenziellen Omega-3-Fettsäuren; wird im Körper aus Alphalinolensäure hergestellt und kommt hauptsächlich in Kaltwasserfischen vor (Makrele, Hering, Lachs, Forelle)
Dikalziumphosphat Füllstoff für Tabletten, wird aus gereinigtem Mineralgestein gewonnen; eine hervorragende Quelle für Kalzium und Phosphor
diuretisches Mittel harntreibendes Mittel
Divertikel kleine Ausbuchtung an der Wand von Hohlorganen; krankhafte Divertikeln kommen manchmal am Verdauungstrakt und an Harnblase und Harnröhre vor
DNS Desoxyribonukleinsäure; Menukleinsäurebaustein in den Chromosomen, der mitverantwortlich ist für die chemische Grundlage der Erbanlagen
Emphysem krankhafte Ansammlung von Luft in Lücken eines Organs oder Körperteils oder aber von Gasen unter der Haut
emulgieren vermengen von zwei Stoffen, die sich nicht mischen; meistens handelt es sich hierbei um Fett (Öl) und Wasser
endogen von innen kommend, im Körper gebildet
Endorphin körpereigenes Opiat
Enzym Eiweißstoff, der in den lebenden Zellen vorkommt und chemische Veränderungen bewirkt; für alle Stoffwechselvorgänge notwendig
EPA Eicosapentaensäure, gehört zu den langkettigen essenziellen Omega-3-Fettsäuren; wird im Körper aus Alphalinolensäure hergestellt und kommt hauptsächlich in Kaltwasserfischen vor
Essigsäure wird als synthetischer Geschmacksstoff verwendet, einer der ersten Lebensmittelzusätze (Essig besteht aus ca. 4 bis 6 Prozent Essigsäure); natürliches Vorkommen in Käse, Kaffee, Weintrauben, Pfirsichen, Himbeeren und Erdbeeren; gilt als unbedenklich
exogen von außen kommend, durch äußere Ursachen erzeugt
FDA Food and Drug Administration, US-Behörde für die staatliche Überwachung von Lebens- und Arzneimitteln
Fibrin unlösliches Protein, bildet das zur Blutgerinnung notwendige Netz von Fasern
Freie Radikale Besonders reaktionsfähige Stoffe, die z. B. durch UV-Strahlung oder Umweltschadstoffe im Körper entstehen oder mit der Nahrung aufgenommen werden. Diese Freien Radikalen schädigen Körperzellen, indem sie Lipide wie Membranlipide oder Lipoproteine oxidieren. Zur Entgiftung Freier Radikalen gibt es enzymatische und nicht enzymatische Mechanismen (Antioxidantien wie Vitamin E, ß-Carotin, Vitamin C und Selen). Mittlerweile gilt der Zusammenhang zwischen Lipoperoxidation und Atherogenese als gesichert.
Fructose Fruchtzucker, natürliche Zuckerart, die in Obst und Honig vorkommt; wird oft zur Konservierung von Lebensmitteln und als intravenöser Nährstoff verwendet
Füllstoff reaktionsträge Substanz, die als Streckungsmittel oder Trägersubstanz für ein Arzneimittel verwendet wird
Galaktosämie Störung des Abbaus von Galactose; Milch als Nahrungsmittel wird nicht vertragen
Gamma-Oryszanol ein Nebenprodukt der Reiskleie; trägt dazu bei, Fettgewebe abzubauen und mehr mageres Gewebe im Körper zu bilden
gesättigte Fettsäuren bei Raumtemperatur im allgemeinen fest; kommen vor allem in Fetten tierischen Ursprungs vor und können den Cholesteringehalt im Blut erhöhen
GLS Gammalinolensäure, gehört zu den Omega-3-Fettsäuren
Glukose Blutzucker; entsteht dadurch, dass der Körper Kohlenhydrate abbaut; einer der wichtigsten Energielieferanten
Glutamin / Glutaminsäure Aminosäure, kommt in allen vollständigen Proteinen vor; zumeist aus pflanzlichen Proteinen industriell hergestellt; dient als Salzersatz und Geschmacksverstärker
Gluten Mischung aus zwei Proteinen (Gliadin und Glutenin), die in Weizen, Roggen, Hafer und Gerste vorkommen
Glykogen aufgebaut aus Glukose; das wichtigste im Körper (vor allem in der Leber) gespeicherte Kohlenhydrat
Halluzinogen chemischer Stoff, der Sinnestäuschungen hervorrufen kann
HDL High-density Lipoprotein (Lipoprotein hoher Dichte), transportiert Fette und Cholesterin durch den Blutstrom; »gutes« Cholesterin
Hesperidin Teil des Vitamin-C-Komplexes
holistisch den ganzen Menschen betreffend, z. B.. holistische Behandlung
Homöostase physiologisches Gleichgewicht des Körpers
homogenisieren Verfahren in der Lebensmitteltechnologie, um zwei Stoffe eng zu vermengen, die an sich nicht mischbar sind; die Fettkügelchen eines Lebensmittels werden stark verkleinert, um ein Aufrahmen des Fettes zu verhindern und einen besseren Geschmack zu erreichen, so wird beispielsweise Milch bei hohem Druck durch enge Düsen gepresst, so dass eine Zerkleinerung und Feinstverteilung der Fettkügelchen erreicht wird
Hormon Substanz, die durch eine Drüse mit innerer Sekretion in das Blut abgegeben wird und andere Organe in ihrer Tätigkeit beeinflusst
Hydrierung (Härtung) Anlagerung von Wasserstoff; industrieller Vorgang, der angewandt wird, um Fette (Margarine) chemisch zu hörten; die durch diesen Prozess erzeugten Trans-Fettsäuren können den Cholesterinspiegel anheben
hydrolysieren in wasserlösliche Form überführen
Hypervitaminose Überversorgung mit Vitaminen
Hypoglykämie Unterzucker des Blutes
Hypovitaminose Unterversorgung mit Vitaminen
I. E. Internationale Einheit, Maßeinheit für fettlösliche Vitamine
idiopathisch Erkrankung mit bisher unbekannten Ursachen
immun unempfänglich gegen Erreger ansteckender Krankheiten und gegen bestimmte Gifte
Insulin Hormon der Bauchspeicheldrüse, wichtig für den Zuckerstoffwechsel
Kalziumglukonat organische Form von Kalzium
Kapillaren Haargefäße, feinste Verästelungen der Adern
Karzinogen krebserzeugende Substanz
Kasein Milcheiweiß, das als Standard zur Bestimmung der Eiweißqualität geworden ist
Katabolismus Abbau von Körpergewebe (Muskulatur; Knochen), die durch den Stoffwechsel herbeigeführte Umwandlung von Nährstoffen oder komplexen Stoffen in einfachere Verbindungen, wobei Energie freigesetzt wird
Katalysator Substanz, die chemische Reaktionen beeinflusst, insbesondere beschleunigt, ohne dass sie sich selbst dabei verändert oder verloren geht
Kelp Meeresalge, in Reformhäusern als Parkelp erhältlich
Kollagen der primäre organische Bestandteil von Knochen-, Knorpel und Bindegewebe (wird durch Kochen zu Gelatine)
LDL Low-Density Lipoprotein (Protein von geringer Dichte); Substanz, die bei Oxidation »schlechtes« Cholesterin an den Arterienwänden ablagert
Linolsäure die wichtigste der mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Bestandteil von Lecithin, auch Vitamin F genannt; wichtigstes Mitglied der Omega-6-Familie; lebenswichtig, muss mit der Nahrung aufgenommen werden
Lipide Oberbegriff für Fette und fettähnliche Substanzen (Lipide), wie Wachse, Phosphate u.a.
Lipofuszin Alterungspigment in den Zellen
Lipoprotein Träger von fettähnlichen Substanzen (Fetten, Ölen, Cholesterin); transportiert Lipide zwischen dem Dickdarm, der Leber und den Körperzellen; werden nach Gewicht klassifiziert (z. B. LDL und HDL)
lipotrop eine abnorme oder übermäßige Fettansammlung in der Leber verhindernd
Megavitamintherapie Behandlung von Krankheiten mit massiven Vitamindosierungen
mehrfach ungesättigte Fettsäuren Fette pflanzlichen Ursprungs; können dazu beitragen, den Cholesterinspiegel des Blutes zu senken
Melanom bösartige Erkrankung der Haut (Krebs)
Menière-Krankheit eine Erkrankung des Innenohrs mit Ohrensausen, Schwerhörigkeit und Anfällen von Drehschwindel
Metabolismus Stoffwechsel
Mucopolysaccharid dicke, gallertartige Substanz, die an vielen Stellen des Körpers vorkommt; verklebt die Zellen miteinander und wirkt als Gelenkschmiere
Nebennieren Drüsen oberhalb jeder Niere, die das Adrenalin erzeugen
Nitrate Salze der Salpetersäure; Kalium- und Natriumnitrat dürfen in beschränktem Maß zur Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren verwendet werden
Nitrite werden als Haltbarmacher in gepökeltem Fleisch verwendet; können in Verbindung mit natürlichem Magensaft und anderen chemischen Stoffen in der Nahrung die sogenannten Nitrosamine - gefährliche krebserregende Substanzen - bilden
Nitrosamine können in Lebensmitteln bei Zusammentreffen von Nitriten und Aminen entstehen; gelten zum größten Teil als krebserregend und Leber schädigend
Omega-3-Fettsäuren Gruppe von essenziellen Fettsäuren, die im allgemeinen in der heutigen Ernährung ungenügend vorhanden sind; die wichtigste Omega-3-Fettsäure ist Alphalinolensäure
Omega-6-Fettsäuren Gruppe von essenziellen Fettsäuren, die in der heutigen Ernährung reichlich vorhanden sind; die wichtigste Omega-6-Fettsäure ist die Linolsäure
orthomolekular »das richtige Molekül zur richtigen Behandlung«; Zweig der vorbeugenden Medizin, die mit Nährstoff- und Vitamintherapie arbeitet
Oxalat organischer chemischer Stoff in bestimmten Nahrungsmitteln, vor allem in Spinat; kann sich mit Kalzium zu Kalziumoxalat verbinden, einer unlöslichen Substanz, die der Körper nicht verwerten kann
PABS Paraaminobenzoesäure; gehört zum B-Komplex
Palmitat wasserlösliches Vitamin A
parboiled Behandlungsverfahren bei Reis. Dabei dringt ein Teil der Vitamine, die in Silberhäutchen enthalten sind, in das Korn ein. Beim anschließenden Schleifen und Polieren bleiben diese Vitamine (B-Komplex) erhalten
Pellagra Krankheit, die auf einem Mangel an einigen B-Vitaminen, vor allem Niacin, beruht. Störungen im Verdauungstrakt und Nervensystem, Hauterkrankungen, dazu psychische Veränderungen wie Depressionen und Verwirrungszustände. Kommt in südlichen Ländern bei einseitiger Ernährung mit Mais noch vor
Phospholipide Gruppe von Fettverbindungen, die in den Zellmembranen vorkommen; das bekannteste ist Lecithin
PKU P henylk etonu rie, Erbkrankheit; verursacht durch das Fehlen eines Enzyms, das zur Umwandlung der essenziellen Aminosäure Phenylalanin in eine vom Körper verwertbare Form benötigt wird; kann Debilität hervorrufen, wenn sie nicht früh genug erkannt wird
Prostaglandine hormonähnliche Substanzen; beeinflussen die Steuerung des Immunsystems
Proteine Eiweiß, Grundbaustein des Lebens; aus Aminosäuren zusammengesetzte Verbindungen; Proteine können von Pflanzen und einigen Mikroorganismen aus anorganischen Verbindungen gebildet werden; Menschen und Tiere können nur wenige Aminosäuren aufbauen und müssen daher regelmäßig Proteine zu sich nehmen
Provitamin Vorstufe eines Vitamins; chemische Substanz, die zur Bildung eines Vitamins notwendig ist
Radikalenfänger Substanz, die Freie Radikale absorbiert und Veränderungen von Lebensmitteln hinsichtlich Geschmack, Farbe und Konsistenz verhindert
Resorption Vorgang, durch den die Nährstoffe in den Blutkreislauf
RNS Ribonukleinsäure; vorwiegend im Zytoplasma (eiweißhaltiges Stoffgemisch der Zellen) enthalten und beteiligt an der Biosynthese von Eiweißstoffen
Rutin aus Buchweizen gewonnene Substanz, Teil des Vitamin-C-Komplexes
Säure wasserlösliche Substanz mit saurem Geschmack
Steorid Abkömmling der Sterine, also organischer chemischer Verbindungen, die in allen pflanzlichen und tierischen Zellen vorkommen; bekanntester Vertreter der Sterine ist das Cholesterin
Streckmittel Füllstoff, chemisch inaktive Substanz; in Tabletten verwendet, damit sie größer und leichter zu pressen sind
synergistisch potenzierte Wirkung von zwei oder mehr Substanzen, so dass sie gemeinsam eine größere Wirkung haben als allein
Synkope kurze Bewusstlosigkeit, Ohnmachtsanfall
Synthese Aufbau chemischer Verbindungen aus einfachen Stoffen
Tocopherole eine Gruppe von Bestandteilen (Alpha-, Beta-, Delta-, Epsilon-, Eta-, Gamma-, und Zeta-), die das Vitamin E bilden; werden durch Destillation unter Vakuum aus Pflanzenölen gewonnen
toxisch giftig, schädlich
Trans-Fettsäuren künstliche Fettsäuren, die durch Härtung (Wasserstoffanlagerung) entstehen, verhalten sich, obwohl sie ungesättigt sind, wie gesättigte Fette und schaden der Gesundheit
Triglyceride fettähnliche Substanzen im Blut
T-Zellen weiße Blutzellen, die in der Thymusdrüse gebildet werden. Sie schützen den Körper vor Bakterien, Viren und krebserregenden Stoffen, indem sie die Produktion der B-Zellen (die Antikörper bilden) und die unerwünschte Produktion potenziell schädlicher T-Zellen regulieren
ungesättigte Fettsäuren kommen vor allem in Fetten pflanzlichen Ursprungs vor; haben einen tiefen Schmelzpunkt und sind flüssig bei Zimmertemperatur
Vitamin Bestandteil der Nahrung, liefert im Gegensatz zu anderen Nährstoffen (Eiweiß, Kohlenhydrate, Fett) keine Energie, ist aber für den richtigen Ablauf des Stoffwechsels unentbehrlich; der Bedarf richtet sich nach Alter, Stoffwechsel, Klima, Umweltbelastung, körperlicher Belastung, Ernährungsform und Gesundheitszustand.
vorverdautes Eiweiß Eiweiß, dass so bearbeitet wurde, dass es rasch aufgenommen und dem Blut direkt zugeführt werden kann.
ZNS Zentralnervensystem

 

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