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Neben dem Gebrauch verschiedener zusätzlicher Präparate, die den Körper in die Lage versetzen sollen, die für die Gesundheit notwendigen biochemischen Substanzen herzustellen, zielt die orthomolekulare Medizin auch auf die Beseitigung von schädlichen Substanzen ab, wie z. B.. Drogen, Umweltschadstoffe und Allergene. Orthomolekulare Medizin wird meist von Ärzten, Ernährungswissenschaftlern und Heilpraktikern praktiziert.
Was ist Orthomolekulare Medizin?
Die orthomolekulare Medizin ist über den Stellenwert einer "alternativen“ Heilmethode hinausgewachsen. Sie ist dabei, ihren rechtmäßigen Platz neben der Schulmedizin einzunehmen, und sie ist zu einem Grundpfeiler der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten geworden. Durch optimale Mikronährstoffversorgung können wir nicht nur Krankheiten vorbeugen, sondern in vielen Fällen sogar bereits bestehende Erkrankungen behandeln. Und wir können dieses Ziel erreichen, ohne auf synthetische Medikamente und Operationen zurückgreifen zu müssen. Das neue Ernährungsbewusstsein wurde zu einem großen Teil in den USA durch die
Arbeit von Pionieren der Biochemie in den sechziger Jahren geprägt, allen voran von Professor Linus Pauling, dem zweifachen Gewinner des Nobelpreises und einer der größten Wissenschaftler dieses Jahrhunderts. Professor Pauling entwickelte ein neues auf optimaler Ernährung aufbauendes Verfahren zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten.
Für die Suche nach den Ursachen einer Krankheit werden die hoch entwickelten Apparaturen und Methoden der konventionellen Medizin von der orthomolekularen Medizin ebenfalls eingesetzt.
Dieses neue Naturheilverfahren gewinnt auch hier in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Das Prinzip dieser Methode ist so beeindruckend einfach und logisch, das man sich wundert, warum man ihm bei uns erst jetzt die gebührende Aufmerksamkeit schenkt.
In den USA ist die orthomolekulare Medizin seit 1978 parallel zur althergebrachten Schulmedizin als offizielles Heilverfahren anerkannt und wird von den Kassen auch bezahlt. In Deutschland praktizierten Anfang der 90-er Jahre etwa 300 Ärzte nach dieser Methode.
Wenn wir nur wenige Vitamintabletten täglich einnehmen, führen wir uns nicht nur das notwendige Minimum an diesen Substanzen zu, sondern die optimale Menge, die auch einen optimalen Gesundheitszustand gewährleistet und nicht nur Vitaminmangelkrankheiten verhindert. Außerdem ist es jetzt möglich, die wichtigen Vitamine in den Mengen zu sich zunehmen, die viel größer sind, als die in den Nahrungsmitteln enthaltenen. Auf diese Weise können wir unseren Gesundheitszustand auf ein geradezu ideales Niveau heben, von dem wir in früheren Zeiten nicht zu träumen gewagt hätten. Und ist nicht ein langes und gesundes Leben das Ziel eines jeden Vernünftigen? Überlassen Sie es nicht dem Zufall, ob
Sie auch noch in 10 oder 25 Jahren gesund sind.
Unter dem Stichwort "MEDLINE" erhält man durchs Internet Zutritt zu den Datenbanken der Suchmaschinen weltweiter wissenschaftlicher Veröffentlichungen und Bibliotheken und wird mit handfesten Informationen über Mikronährstoffe geradezu erschlagen.
In diesem Forschungszweig werden jedes Jahr über 10.000 wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht, von denen viele mit hochinteressanten, neuen Erkenntnissen über die gesundheitsfördernden Eigenschaften der Mikronährstoff-Bestandteile aufwerten können.
Trotzdem ignorieren konservative Ernährungswissenschaftler auch noch heute die Beweise für den Wert der optimalen Dosen dieser wichtigen Substanzen. Sie empfehlen auch weiterhin nicht mehr als die Ergänzung der normalen Ernährung durch die Mindestdosen, wie sie durch klinische Versuche vor einem halben Jahrhundert oder noch früher zur Vorbeugung gegen Vitamin-Mangelkrankheiten festgelegt worden sind
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