Steckbrief - Zink

Beschleunigt die Heilung bei inneren und äußeren Verletzungen. Beseitigt weiße Flecken auf den Fingernägeln. Hilft, den Geschmackssinn wiederherzustellen. Wirkt unterstützend bei der Behandlung von Unfruchtbarkeit. Wirkt vorbeugend gegen Probleme mit der Prostata. Fördert Wachstum und geistige Beweglichkeit. Hilft beim Abbau von Cholesterinablagerungen. Unterstützt die Behandlung von geistigen Störungen. Hilft, die Dauer und Heftigkeit von Erkältungen zu verringern.

Beschreibung
Mangelerkrankungen
Beste natürliche Quellen
Zusätzliche Präparate
Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung
Feinde
Persönliche Empfehlung

Beschreibung

Zink ist wie ein Verkehrspolizist, der den ordnungsgemäßen Ablauf der körperlichen Prozesse, die Steuerung des Enzymsystems und Erhaltung der Zellen dirigiert und überwacht.
Wichtig für die Proteinsynthese und Bildung von Kollagen.
Sorgt für die Fähigkeit der Muskeln, sich zusammenzuziehen.
Hilft bei der Bildung von Insulin.
Bestandteil vieler lebenswichtiger Enzyme, z. B.. der antioxidativ wirkenden Superoxiddismutase (SOD).
Wichtig für die Ausgewogenheit des Blutes (es sorgt für die richtige Vitamin-E-Konzentration im Blut) und das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper.
Übt eine normalisierende Wirkung auf die Prostata aus und ist wichtig für alle Fortpflanzungsorgane.
Neuere Studien deuten auf die Wichtigkeit von Zink für die Gehirnfunktion und für die Behandlung von Schizophrenie hin.
Es gibt deutliche Anzeichen dafür, dass es für die Synthese der DNS notwendig ist.
Der Tagesbedarf für Erwachsene liegt bei 12 bis 15 mg, für stillende Mütter bei 22 mg pro Tag.
Bei übermäßigem Schwitzen kann es zu einem Verlust von bis zu 3 mg Zink pro Tag kommen.
Das meiste Zink in den Nahrungsmitteln geht bei deren Verarbeitung verloren, oder es war aufgrund nährstoffarmer Böden von vornherein nicht ausreichend vorhanden.

Mangelerkrankungen

Vermutlich (nicht bösartige) Vergrößerung der Prostata, Arteriosklerose, Hypogonadismus (fehlende oder verminderte endokrine Aktivität der Geschlechtsdrüse) (siehe »Wie Sie testen, ob Sie Mangelerscheinungen haben«).

Beste natürliche Quellen

Fleisch, Leber, Meeresfrüchte (vor allem Austern), Weizenkeime, Bierhefe, Kürbiskerne, Eier, Magermilchpulver, gemahlene Senfkörner.

Zusätzliche Präparate

In allen guten Multivitamin- und Mineralstoffpräparaten enthalten.
kann als Zinksulfat, Zinkglukonat oder Zinkpicolinat in Tablettenform mit einer Dosierung von 15 bis 60 mg an elementarem Zink gekauft werden. Zinksulfat und Zinkglukonat sind vermutlich gleich wirksam, doch scheint Zinkglukonat leichter verträglich zu sein.
Aminosäure-chelatkomplexgebundenes Zink und Zinkpicolinat sind zur zusätzlichen Einnahme am besten geeignet.
Zink gibt es auch in Kombination mit Vitamin C, Magnesium und Vitaminen aus dem B-Komplex.
Zinklutschtabletten gegen Erkältungen entfalten ihre Wirksamkeit, wenn sie sich im Mund auflösen.

Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung

Überdosierte Einnahme kann Magen-Darm-Reizungen, Beeinträchtigung des Immunsystems und Kupfermangel zur Folge haben. Dosierungen von 1000 mg und darüber können vergiftende Wirkung haben (siehe »Vorsicht«).

Feinde

Die in Getreide und Hülsenfrüchte vorkommenden Phytate reagieren mit Zink und verhindern so dessen Aufnahmen (siehe »Medikamente als Nährstoffräuber«)

Persönliche Empfehlung

Sie brauchen mehr Zink, wenn sie viel Vitamin B6 einnehmen. Das gilt auch, wenn Sie viel Alkohol trinken oder Diabetiker sind.
Männer mit (und ohne) Prostataproblemen sind gut beraten, ihren Zinkspiegel hoch zu halten.
Ich habe Fälle der erfolgreichen Behandlung von Impotenz mit einer Kombination aus Vitamin B6 und Zink erlebt.
Ältere Menschen, die Angst vor Altersschwäche haben, können möglicherweise von einem Präparat aus Zink und Mangan profitieren.
Wenn Sie unter unregelmäßigen Monatsblutungen leiden, könnten Sie ein Zinkpräparat versuchen, bevor Sie zu Hormonen greifen.
Bei Durchfall und einem hohen Ballaststoffanteil in der Nahrung können die Zinkwerte absinken.
Denken Sie daran, dass sie mehr Vitamin A brauchen, wenn Sie zusätzlich Zink nehmen. Zink wirkt am besten in Verbindung mit Vitamin A, Kalzium und Phosphor.
Wenn Sie sowohl Eisen- als auch Zinkpräparaten nehmen, sollten sie das zu verschiedenen Zeiten tun, da sie sich in der Wirkung gegenseitig behindern.

Vorsicht: Obwohl Zink das Immunsystem ankurbelt, können Dosierungen über 150 mg täglich die Immunreaktion beeinträchtigen.

 

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