Steckbrief - Vitamin B1 (Thiamin) |
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Steigert Wachstum. Hilft bei der Verdauung, besonders der Kohlenhydrate. Hebt die psychische Verfassung. Sorgt für normale Funktion des Nervensystem, der Muskeln und des Herzens. Hilft gegen Reisekrankheit (Seekrankheit, Flugzeug). Lindert Schmerzen nach Eingriffen an den Zähnen. Hilft bei der Behandlung von Gürtelrose. |
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Beschreibung
Wasserlöslich. Wie bei allen Vitaminen der B-Gruppe wird der Überschuss ausgeschieden und nicht im Körper gespeichert. Muss täglich wieder ersetzt werden. Wird in Milligramm (mg) gemessen. Da sie zusammenwirken, sind die Vitamine der B-Gruppe effektiver, wenn sie kombiniert statt einzeln genommen werden. B1, B2 und B6 sollten in einem ausgewogenen Verhältnis stehen (beispielsweise 50 mg B1, 50 mg B2 und 50 mg B6), damit sie richtig wirken. Die empfohlene Tagesmenge für den Erwachsenen liegt bei 1,1 bis 1,4 mg. In der Schwangerschaft und während der Stillzeit
sind 1,5 bis 1,7 mg empfehlenswert. Der Bedarf steigt bei Krankheit, Stress und nach Operationen. man nennt das Vitamin B auch das »Stimmungsvitamin«, weil es einen guten Einfluss auf das Nervensystem und die psychische Verfassung hat. Beriberi (zu den Anzeichen von Mangelerscheinungen siehe »Wie sie testen, ob Sie Mangelerscheinungen haben«). Trockenhefe, Vollkornerzeugnisse, Vollweizen, Sojabohnen, Eigelb, Fisch, Haferflocken, Erdnüsse, Biofleisch, vor allem mageres Schweinefleisch, die meisten Gemüsesorten, Weizenkleie, Milch. Erhältlich in verschiedenen Dosierungen, im allgemeinen zu 50 mg, 100 mg und 500 mg. Am wirksamsten in Verbindung mit anderen Vitaminen aus der B-Gruppe, zusammen mit B2 und B6 zu gleichen Teilen. Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung Giftigkeit ist bei diesem wasserlöslichen Vitamin nicht bekannt. Überdosen werden mit dem Urin ausgeschieden und nicht im Gewebe oder in den Organen gespeichert. Die Hitze beim Kochen zerstört dieses Vitamin schnell. Andere Feinde von Vitamin B1 sind Koffein, Alkohol, industrielle Bearbeitung von Nahrungsmittel, Luft, Wasser, Östrogen, Mittel gegen Magensäure und Sulfonamide (siehe »Medikamente als Nährstoffräuber«) Wenn Sie viel rauchen, Alkohol trinken oder Süßigkeiten essen, brauchen Sie mehr Vitamin B1.
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