Steckbrief - Vitamin C (Ascorbinsäure)

Heilt Wunden, Verbrennungen und Zahnfleischbluten. Steigert die Wirkung von Medikamenten, die zur Behandlung von Erkrankungen der Harnwege verabreicht werden. Beschleunigt die Heilung nach Operationen. Hilft den Cholesterinspiegel im Blut zu senken: Hilft bei der Vorbeugung gegen viele Virus- oder Bakterieninfektionen und steigert ganz allgemein das Abwehrsystem. Gibt Schutz gegen viele Krebsarten. Hilft, der Bildung von Nitrosaminen (krebserregenden Stoffen) entgegenzuwirken. Wirkt als natürliches Abführmittel. Führt zu weniger Blutgerinnsel in den Adern. Hilft als Behandlung und Vorbeugung bei Erkältungen. Verlängert das Leben, indem es ermöglicht, dass die Kollagenzellen zusammenhalten. Schwächt die Wirkung von vielen Substanzen, die zu Allergien führen. Hilft, hohen Blutdruck zu senken. Verhindert Skorbut.

Beschreibung
Mangelerkrankungen

Beste natürliche Quellen

Zusätzliche Präparate

Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung

Feinde
Persönliche Empfehlung

 

Beschreibung

Wasserlöslich; ein hochwirksames Antioxidans.
Die meisten Tiere stellen ihr Vitamin C selbst her, aber Menschen, Affen und Meerschweinchen müssen auf die Nahrung zurückgreifen.
Spielt eine grundlegende Rolle bei der Bildung von Kollagen, das wichtig ist für das Wachstum und die Reparatur von Körperzellen, Zahnfleisch, Blutgefäßen, Knochen und Zähnen.
Hilft dem Körper bei der Aufnahme von Eisen.
Wird in Milligramm (mg) gemessen.
Wird unter Stressbedingungen schneller verbraucht.
Der Tagesbedarf bei Erwachsenen liegt bei 75 mg (höhere Dosierungen während der Schwangerschaft und in der Stillzeit 100 bis 125 mg).
Raucher und ältere Menschen haben einen erhöhten Bedarf an Vitamin C (jede Zigarette zerstört 25 bis 100 mg).
Verhindert das Oxidieren von schädlichem (LDL)-Cholesterin.

Mangelerkrankungen

Skorbut (siehe »Wie Sie testen, ob Sie Mangelerscheinungen haben«).

Beste natürliche Quellen

Zitrusfrüchte, Beeren, grünes Blattgemüse, Tomaten, Zuckermelonen, Blumenkohl, Kartoffeln, Paprikaschoten.

Zusätzliche Präparate

Vitamin C ist das am häufigsten genommene Nahrungsergänzungspräparat. Es ist erhältlich in Form von Tabletten, Depotkapseln, Tropfen, Pulver, Kautabletten - also in fast jeder Form, in der man Vitamine zu sich nehmen kann.
Das »reine« Vitamin C wird aus Maisdextrose gewonnen (obwohl dabei kein Mais und keine Dextrose übrigbleibt).
Der Unterschied zwischen »natürlichem« oder »organischem« Vitamin C und gewöhnlicher Ascorbinsäure liegt hauptsächlich in der individuell unterschiedlichem Ausnutzung durch den Körper.
Die besten Vitamin-C-Präparate enthalten den vollständigen C-Komplex aus Bioflavonoiden, Hesperidin und Rutin.
Tabletten und Kapseln haben normalerweise eine Dosierung bis zu 1000 mg, Pulver manchmal 5000 mg pro Teelöffel.
Sie üblichen Tagesdosierungen liegen zwischen 500 mg und 4 g. Das Vitamin C der Hagebutte enthält Bioflavonoide und andere Enzyme, die bei der Absorption von Vitamin C helfen.
Sie sind die reichhaltigste natürliche Quelle für Vitamin C.
Acerola C wird aus Acerolabeeren hergestellt.

Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung

Übermäßige Einnahme kann zur Bildung von Oxalsäure- oder Harnsäuresteinen führen, was sich aber durch tägliche Einnahme von Magnesium, Vitamin B6 und reichlich Wasser ausgleichen lässt. Gelegentlich können sehr hohe Dosierungen (mehr als 10 g täglich) unangenehme Nebenwirkungen haben, beispielsweise Durchfall, übermäßigen Harndrang und Hautausschlag. In diesem Fall verringern Sie die Menge.
Vitamin C sollte nicht bei Krebspatienten während der Strahlenbehandlung oder Chemotherapie eingesetzt werden (siehe »Vorsicht«).

Feinde

Wasser, Kochen, Hitze, Licht, Sauerstoff, Rauchen (siehe das Thema »Antioxidantien« und »Medikamente als Nährstoffräuber«).

Persönliche Empfehlung

Da Vitamin C je nach Nahrungsmenge im Magen innerhalb von zwei bis drei Stunden ausgeschieden wird und es wichtig ist, ständig einen gleichbleibenden Vitamin-C-Gehalt im Blutkreislauf zu haben, empfehle ich Depotkapseln, um die beste Wirkung zu erreichen.
Große Mengen von Vitamin C verändern die Ergebnisse bei Laboruntersuchungen (z. B.. Pap-Abstrich). Wenn Sie also einen Bluttest oder eine Urinprobe machen, dann informieren Sie Ihren Arzt, dass Sie Vitamin C nehmen, damit es bei der Diagnose nicht zu Fehlern kommt: Vitamin C kann etwa verbergen, dass Blut im Stuhl vorhanden ist, was bei Darmkrebsuntersuchungen von Wichtigkeit ist. Diabetiker sollten daran denken, dass die Überprüfung des Urins auf Zucker ungenaue Ergebnisse bringen kann, wenn sie viel Vitamin C nehmen. Aber es gibt auch Teststreifen, die nicht auf Vitamin C reagieren. Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
Diabetes-Medikamente wie Chlorpropamid und Sulfonamide können durch Vitamin C an Wirksamkeit verlieren.
Hohe Dosierungen empfehlen sich nicht für Menschen mit genetischen Störungen, die eine Eisenspeicherung verursachen, wie z. B.. Thalassämie und Hämochromatose.
Wenn Sie täglich mehr als 750 mg nehmen, rate ich zu einem zusätzlichen Magnesiumpräparat: Das wirkt vorbeugend gegen die Bildung von Nierensteinen.
Kohlenmonoxid zerstört Vitamin C, also sollten Stadtbewohner die Einnahme erhöhen.
Sie brauchen zusätzlich Vitamin C, wenn sie die Pille nehmen. Um die Wirkung von Vitamin C zu steigern, denken Sie daran, dass es am besten in Verbindung mit Bioflavonoiden, Kalzium und Magnesium wirkt.
Ich empfehle eine Erhöhung der Dosierung von Vitamin C, wenn Sie Aspirin nehmen, weil es die Ausscheidung von Vitamin C verdreifacht.
Wenn Sie Ginsengpräparate nehmen, ist es besser, das zwei Stunden vor oder nach der Aufnahme von Nahrungsmitteln mit hohem Vitamin-C-Gehalt oder von Vitamin C selbst zu tun.
Um eine Erkältung zu lindern, nehmen Sie 1000 mg Vitamin C zweimal täglich. Es wurde nachgewiesen, dass sich dadurch der Histamingehalt im Blut um 40 % vermindert (Histamin ist jene Substanz, die das lästige Tränen der Augen und eine triefende Nase verursacht).

 

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