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Beschreibung
Mangelerkrankungen
Beste natürliche Quellen
Zusätzliche Präparate
Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung
Feinde
Persönliche Empfehlung
Beschreibung
Fettlöslich; wird gespeichert in Leber, Fettgewebe, Herz, Muskeln, Hoden, Gebärmutter und Blut sowie in den Nebennieren und in der Hirnanhangdrüse.
Früher wurde es nach Gewicht gemessen, aber heute wird es entsprechend seiner biologischen Aktivität im allgemeinen nach Internationalen Einheiten berechnet. Bei diesem Vitamin entspricht 1 mg Tocopheroläquivalent 1,5 I.E. Vitamin E. Es ist aus Bestandteilen zusammengesetzt, die Tocopherole heißen. Von den acht Tocopherolen - Alpha, Beta, Gamma, Delta, Epsilon, Zeta, Eta und Theta - ist das Alpha-Tocopherol am wirksamsten.
Ein aktives Antioxidans; verhindert die Oxidation von Fettbestandteilen ebenso wie die von Vitamin A, Selen, zwei Schwefelaminosäuren und Vitamin C.
Steigert die Wirksamkeit von Vitamin A.
Die empfohlene Menge für Erwachsene liegt bei 18 I.E. (oder 12 mg) täglich.
60 bis 70 Prozent der täglich aufgenommenen Mengen werden mit dem Stuhl wieder ausgeschieden. Anders als andere fettlösliche Vitamine wird E nur ziemlich kurze Zeit im Körper gespeichert, vergleichbar mit B und C.
Wichtig für die Durchblutung der Gefäße und als Wirkstoff geben die Blutgerinnung.
Präparate mit 25 µg Selen auf 200 Einheiten Vitamin E steigern die Wirkung des Vitamins.
Mangelerkrankungen
Zerstörung der roten Blutkörperchen, Muskelschwund, einige Formen der Anämie, Störung der Fruchtbarkeit (siehe »Wie Sie testen, ob Sie Mangelerscheinungen haben«).
Beste natürliche Quellen
Weizenkeime, Sojabohnen, Pflanzenöl, Nüsse, Rosenkohl, grüne Blattgemüse, Spinat, Vollweizen, Vollkornflocken, Eier.
Zusätzliche Präparate
Erhältlich als Kapseln auf Ölbasis, aber auch als wasserlösliche Tabletten.
Im allgemeinen in Dosierungen von 100 bis 1500 I.E. Die trockene Form ist empfehlenswert für Menschen, die das Öl nicht vertragen oder davon Hautausschläge bekommen, sowie für Menschen über 40.
Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung
Nicht giftig (siehe »Vorsicht«).
Feinde
Hitze, Sauerstoff, Temperaturen unter dem Gefrierpunkt, industrielle Bearbeitung von Lebensmittel, Eisen, Chlor, Mineralöl (siehe das Thema »Antioxidantien« und »Medikamente als Nährstoffräuber«).
Persönliche Empfehlung
Wenn Sie eine Diät mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren machen, brauchen Sie vermutlich zusätzlich Vitamin E.
Hohe Dosierungen von Vitamin E verstärken die Wirkung von blutverdünnenden Medikamenten und können die Aufnahme von Vitamin K beeinträchtigen, das die Blutgerinnung fördert. Falls sie operiert werden, empfehle ich, dass Sie die Einnahme von Vitamin E für zwei Wochen vor und nah der Operation unterbrechen, sofern Ihr Arzt es nicht anders verordnet.
Der Körper nimmt das Vitamin E von natürlichen Präparaten doppelt so gut auf wie von synthetischen. Natürliche Präparate tragen die Bezeichnung D-Alpha-Tocopherol, synthetische sind mit »DL« gekennzeichnet.
Anorganisches Eisen (Eisensulfat) zerstört Vitamin E, also sollte beides nicht zusammen genommen werden. Wenn Sie ein Mittel mit anorganischem Eisen nehmen, sollte das Vitamin-E-Präparat mindestens acht Stunden vorher oder nachher eingenommen werden.
Organische Eisenkomplexe wie Eisenglukonat, -citrat und Fumarat zerstören Vitamin E nicht.
Wenn Ihr Trinkwasser gechlort ist, brauchen Sie mehr Vitamin E.
Schwangere oder stillende Frauen und solche, die die Pille oder Hormone nehmen, brauchen mehr Vitamin E. Ich rate Frauen in den Wechseljahren, ihre Vitamin-E-Aufnahme zu erhöhen. Sie sollte aber 400 I.E. nicht überschreiten.
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