Steckbrief - Vitamin K (Phyllochinon, Menachinone, Menadion)

Hilft bei der Vorbeugung gegen innere Blutungen und Hämorrhoiden. Hilft gegen zu starke Monatsblutungen. Fördert die richtige Blutgerinnung.

Beschreibung
Mangelerkrankungen

Beste natürliche Quellen

Zusätzliche Präparate

Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung

Feinde
Persönliche Empfehlung

 

Beschreibung

Fettlöslich. Im allgemeinen in Mikrogramm (μg) gemessen. Bei Vitamin K gibt es eine Dreiergruppe: K1 (Phyllochinon) das mit pflanzlichen Lebensmittel aufgenommen wird, K2 (Menachinone) können durch natürliche Bakterien im Darm gebildet werden, und K3 (Menadion) ist eine synthetische Substanz, die in Deutschland nicht mehr verwendet wird.
Die empfohlene Tagesmenge für Erwachsene beträgt 65 bis 80 μg.
Wichtig für die Bildung von Prothrombin, das die Blutgerinnung fördert.

Mangelerkrankungen

Zöliakie (gluteninduzierte Enteropathie im Kindesalter) und einheimische Spreu (bei Erwachsenen), Kolitis (siehe »Wie Sie testen, ob Sie Mangelerscheinungen haben«).

Beste natürliche Quellen

Grüne Blattgemüse, Joghurt, Alfalfa (Luzerne), Eigelb, Safloröl (Distelöl), Sojaöl, Lebertran, Kelp-Alge.

Zusätzliche Präparate

In Tabletten von 100 μg erhältlich (obwohl das reichliche Vorkommen von natürlichem Vitamin K zusätzliche Präparate unnötig macht).

Giftigkeit und Warnzeichen für Überdosierung

Mehr als 500 μg an synthetischem Vitamin K sind nicht zu empfehlen (siehe »Vorsicht«).

Feinde

Röntgenstrahlen und Bestrahlung, Tiefkühlkost, Aspirin, Luftverschmutzung, Mineralöl (siehe das Thema »Antioxidantien« und »Medikamente als Nährstoffräuber«).

Persönliche Empfehlung

Hohe Vitamin-E-Gaben können die Aufnahme von Vitamin K beeinträchtigen.
Extremer Durchfall kann ein Symptom für Mangel an Vitamin K sein, aber bevor Sie es auf eigene Faust einnehmen, ziehen Sie lieber einen Arzt zu Rate.
Grüne Blattgemüse sind die beste Vorbeugung gegen einen Mangel an Vitamin K.
Wenn Sie oft Nasenbluten haben, versuchen sie den Anteil an Vitamin K in Ihrer Kost durch natürliche Quellen zu steigern. Alfalfa-Tabletten könnten helfen.
Wenn Sie Mittel zur Blutverdünnung nehmen, machen Sie sich klar, dass dieses Vitamin (selbst in natürlichen Nahrungsmitteln) die Wirkung des Medikaments ins Gegenteil verkehren kann.
Wenn Sie längerfristig Breitbandantibiotika nehmen, erhöht sich Ihr Risiko eines Mangels an Vitamin K. Erhöhen Sie den Anteil Vitamin-K-reicher Kost und ziehen Sie bezüglich zusätzlicher Präparate einen ernährungstherapeutisch erfahrenen Arzt zu Rate.

 

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