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Welche Rolle spielt die Vererbung?

Man weiß seit langem: Manche Allergien kommen in bestimmten Familien gehäuft vor. Leiden Vater, Mutter oder Geschwister an einer allergischen Erkrankungen, so ist das Risiko eines neugeborenen Kindes stark erhöht. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Vererbung bei der Entwicklung allergischer Erkrankungen eine Rolle spielt. Unterstützt wird diese Vermutung durch Beobachtungen an Mäusen. Forscher des Jackson Laboratory in Amerika züchteten einen Mausstamm, der auf Einflüsse aus der Umwelt allergisch reagiert. Die Tiere leben unter den gleichen Umweltbedingungen wie ihre Artgenossen, die keine Allergien zeigen. Die Ursache muss daher in den Erbanlagen der Allergiemäuse liegen.

Unklarheit herrscht bislang darüber, welche Gene die Information für eine Allergie tragen und wie sie vererbt werden. Erste Ergebnisse weisen darauf hin, dass Erbanlagen auf den Chromosomen 11 und 6 beteiligt sind. Diese Vermutungen konnten jedoch bislang nicht bestätigt werden. Sicher scheint gegenwärtig zu sein, dass nicht ein einzelnes Gen, sondern mehrere Erbanlagen beteiligt sind.

 

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