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Insektengifte

Insektenstiche gehören zu den häufigsten Auslösern einer tödlichen allergischen Reaktion, des anaphylaktischen Schocks. Allein in den USA, schätzt man, sterben 50 Menschen im Jahr an einem Insektenstich.

In Deutschland gibt es nur wenige Insektenarten, die eine Allergie verursachen können: Bienen, Hummeln, Wespen und Hornissen. Zu einer Insektengiftallergie kann es kommen, wenn jemand im Laufe seines Lebens wiederholt gestochen wird; so sind bestimmte Personengruppen, die häufig mit den Insekten in Kontakt kommen (z. B. Verkäuferinnen von süßen Backwaren), besonders gefährdet.

Eine Insektengiftallergie entwickelt sich langsam: Wenn ein Wespen- oder Bienenstich eine ungewöhnlich starke Hautschwellung auslöst, sollte man sich vom Arzt beraten lassen, denn der nächste Stich kann zu einem tödlichen anaphylaktischen Schock führen.

Wer unter einer Insektengiftallergie leidet, sollte immer ein "Notfallset" (Spray oder Fertigspritze mit Adrenalin, verschreibungspflichtig) zur Selbstbehandlung im Ernstfall dabeihaben und sich zusammen mit dem Arzt überlegen, ob eine Hyposensibilisierung durchgeführt werden sollte. Außerdem sollte man alle Maßnahmen unternehmen, um einen Stich zu vermeiden:

  • dunkle, langärmlige Kleidung tragen;
  • kein Parfum verwenden;
  • keine süßen Speisen und Getränke im Freien zu sich nehmen;
  • nie direkt aus einer Büchse trinken;
  • die Nähe von Insektennestern vermeiden;
  • die Nähe von Futterquellen für Insekten (volle Mülleimer, Fallobstwiesen) meiden;
  • nicht barfuß laufen;
  • nie mit hastigen Bewegungen nach Bienen oder Wespen schlagen.

 

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